Juni in Deutschland: Zwischen Flipflops und Wollsocken – TCM-Ernährung für Wetter-Chaos
- Juan L. D. B.
- 5. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Juni in Deutschland: Sommer oder Frühlings-Verwirrung?
Wenn man den Kalender fragt, ist Juni Hochsommer. Wenn man das Wetter in Deutschland fragt… sagt es: „Hmm, kommt drauf an!“
Ein Tag Sonne, ein Tag Regen. Erst denkt man an Eisdiele, dann an Ingwertee. Willkommen im „Yang mit Rückgaberecht“-Monat.
In der chinesischen Medizin gehört der Juni offiziell zum Sommer – dem Element Feuer. Aber wenn die Temperaturen noch zögern, dann dürfen wir auch das Holz vom Frühling nicht ganz loslassen. Der Körper sagt nämlich oft was anderes als der Kalender!
Sommer-Ernährung nach TCM (wenn es WIRKLICH warm ist):
🌞 Yang will tanzen!
Der Sommer ist die Zeit des äußeren Ausdrucks, der Freude und des Herz-Qi. Aber: Wer zu viel Hitze reinlässt, brennt sich das Yin weg.
🫖 Tipps für heiße Tage:
Trinke Lauwarmes – nicht eiskalt!
(Auch im Hochsommer killt kaltes Wasser dein Milz-Qi.)
Verwende kühlende Nahrungsmittel wie Gurke, Minze, Wassermelone – aber gekocht oder gedünstet, nicht roh aus dem Kühlschrank.
Iss leicht und bunt – viel Gemüse, kleine Portionen, öfter.
Frühlings-Ernährung nach TCM (wenn’s wieder kalt und nass wird):
🌱 Holz will wachsen, aber nicht frieren.
Wenn die Temperaturen fallen (wie so oft in Deutschland), dann lieber zurück zur wärmenden, aufbauenden Küche.
🍲 Tipps für kühle Junitage:
Warme Mahlzeiten, vor allem morgens und abends.
Haferbrei (Porridge) oder Congee zum Frühstück mit Zimt, Datteln, etwas Ghee.
Suppen, Eintöpfe, Ofengemüse – das Milz-Qi wird’s dir danken.
🎯 Fazit:
Hör nicht auf den Kalender, sondern auf deine Füße.
Wenn sie kalt sind – ist’s noch kein Sommer.

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